Aaron: Gottes Berufung, Bestätigung durch das Volk

Levitikus 8:1-36

Aaron wird in Levitikus 8 zum Priester geweiht. Zu diesem Zeitpunkt erkannte das Volk ihn bereits als Führer an, doch nun verleiht Gott ihm seine göttliche Berufung. Der Herr weist Aaron an, bestimmte Kleidungsstücke und Accessoires zu tragen, die ein äußeres Symbol für die innere Berufung sind.
Für den gottesfürchtigen Leader wird die Berufung Gottes zu einer persönlichen Grundlage für den Dienst, zu einem Punkt der Offenbarung. Ohne eine göttliche Berufung wagt man es nicht, ein geistliches Amt zu übernehmen. Der Ruf Gottes ist der erste Schritt für jeden, der eine geistliche Führungsposition anstrebt.

Die Berufung

Jede Berufung hat zwei Komponenten: eine innere und eine äußere. Gottes Hand auf der Person liefert die innere Komponente. Durch sie erkennt der Mensch, dass er oder sie eine Führungsposition einnehmen soll. Und die äußere Komponente? Sie entsteht, wenn andere bestätigen, dass Gottes Hand tatsächlich auf der Person ruht. Nur Gott salbt eine Person zum Leiten und Dienen; im besten Fall erkennen Organisationen seine Salbung lediglich an und stimmen ihr zu. Die Autorität eines geistlichen Leiters kommt von Gott, nicht von Menschen.
Das Wort “autorisieren” stammt aus dem Lateinischen und bedeutet “entstehen oder wachsen”. Frank Damazio erinnert uns daran, dass das Wort “bevollmächtigen” die folgenden geistlichen Bedeutungen hat: ein Erbauer geistlicher Gebäude; ein Schöpfer geistlicher Familien; ein Urheber geistlicher Taten; ein Autor geistlicher Schriften; ein Lehrer geistlichen Wissens; ein geistlicher Berater für Handlungen; ein Förderer geistlicher Pläne; ein Befürworter geistlicher Gesetze; ein geistlicher Führer im öffentlichen Leben; ein Vorbild für geistliches Verhalten; ein geistlicher Beschützer von Frauen und Minderjährigen; und ein Verfechter des geistlichen Wohlergehens anderer.

Deine Antwort

Einige Anzeichen begleiten oft die Berufung einer Person durch Gott in den geistlichen Dienst. In Römer 1,14-16 werden einige dieser Zeichen genannt:

  1. “Ich bin begierig” (ein Gefühl der Leidenschaft und Dringlichkeit, Menschen zu erreichen)
  2. “Ich bin verpflichtet” (das Gefühl, dass man beruflich nichts anderes tun kann)
  3. “Ich schäme mich nicht” (eine Überzeugung, das zu tun, was andere vielleicht für unlogisch halten)

Die Ordination

Das Wort “ordinieren” kommt aus dem Lateinischen und bedeutet “in Ordnung bringen, anordnen, ernennen oder regeln”. Jemanden zu ordinieren bedeutet, diese Person offiziell in ein Amt zu berufen und ihre Arbeit zu regeln. Die wahre Ordination geht dem Dienst nicht voraus, sondern folgt ihm. Erst wenn eine Person einen offensichtlichen geistlichen Einfluss ausübt, der durch den Heiligen Geist ermöglicht wird, ist sie bereit, von Menschen ordiniert zu werden. Gott beruft, und das Volk bestätigt die Berufung durch die Ordination.

Zitat, S. 124 (übersetzt von Martin Hahn)
John C. Maxwell, The Maxwell Leadership Bible – (Third Edition, 2018)
© Maxwell Motivation, Inc.
ISBN: 9780785218548

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